Erich-Meier-Gedenken am 10. März 2024 auf dem Friedhof in den Kisseln

Gerhard Hanloser – Geschichte und Wirkung der „Antideutschen“

Vor gut 20 Jahren, zum Irakkrieg 2003, hatte die sogenannte „antideutsche Szene“ publizistisch und aktivistisch ihren Höhepunkt. Mit dem Begriff antideutsch ist eine politische Strömung gemeint, die aus der Linken kommt. Sie hat Kernbestandteile eines emanzipatorischen und kritischen Denkens allerdings aufgegeben, befleißigt sich eines aggressiven Militarismus und sieht in der Friedensbewegung und realen antikapitalistischen Bewegungen ihren Hauptfeind. Von „den Antideutschen“ wird mittlerweile kaum geredet. Ihr Denken und Agieren ist allerdings mit einigem Erfolg in der vorherrschenden deutschen Öffentlichkeit angekommen. Auch haben einige ihrer Protagonisten diskursive Machtpositionen ergattert.

Zu den «Antideutschen» gibt es bisher keine umfassende Untersuchung. Deswegen soll dieser Sammelband als ein erster, wenngleich parteiischer Zugang vorgestellt werden, der sich dem Phänomen derjenigen Strömung widmet, die sämtliche Nahost- und Antisemitismusdebatten der vergangenen Jahre mitbestimmte und zum Teil auch dominierte.

Sie sind bekannt aus der linksradikalen Szene, als Besucherinnen wie auch Störerinnen von Veranstaltungen und Demonstrationen, die immer schwere Vorwürfe im Munde führen: Antisemitismus, Antiamerikanismus, Volksgemeinschaft oder Barbarei. In der traditionellen Linken stoßen sie bei ihren Interventionen meist auf bloßes Unverständnis; viele nehmen ihre «antideutsche Ideologie» (Robert Kurz) als kruden Mix aus abgrenzungsfixiertem Identitätswahn, bürgerlichem Wohlstandschauvinismus, blinder Israel- und US-Apologie und als «Alles-antisemitisch-außer-wir-Ressentiment» wahr. weiterlesen hier:

Am 14. April 2024 fand in den Stadtteil- & Infoladen Lunte eine interessante Veranstaltung mit Gerhard Hanloser zur Geschichte und Wirkung der „Antideutschen“ statt. Eingeladen hatte hierzu die VVN-VdA.

Von dieser Veranstaltung stellen wir das Referat von Gerhard Hanloser, den Diskussionsbeitrag von Benedikt Hopmann sowie die zwei Antwortrunden von Gerhard und sein Schlusswort zur Verfügung.


Eröffnung durch Rüdiger Deißler, VVN-VdA, – Audio

Tonaufnahme: Ingo Müller


Vorwort von Abel, Infoladen Lunte – Audio –

Tonaufnahme: Ingo Müller

Begrüßung: Abel – Infoladen Lunte

Die LUNTE ist ein Stadtteil- und Infoladen in Nord-Neukölln, der seine Ursprünge in der autonomen Selbstorganisierung der 1980er Jahre hat. Die LUNTE ist ein Ort, wo diese politischen Theorien und Praxiserfahrungen diskutiert, gelebt, weiterentwickelt und umgesetzt werden. Daher prägen die Stadtteilarbeit, die Teilnahme an sozialen, ökonomischen und politischen Kämpfen, Selbstorganisation, Solidarität und die gegenseitige Hilfe maßgeblich die Strukturen der LUNTE.


Rüdiger stellt Gerhard Hanloser vor – Audio –

Tonaufnahme: Ingo Müller


Referat Gerhard Hanloser – Audio –

Video: Ingo Müller

00:52 Ich möchte heute einen Zugang zu der Geschichte der Antideutschen präsentieren. 01:50 Als 1989/90 die DDR unterging 05:49 In den Anfangsjahren der 90er war die antideutsche Kritik also noch eine Form radikalisierter linker Politik 06:50 trommelten Intellektuelle aus der Linken für den Golfkrieg 1991 07:40 Anhand von drei wichtigen weiteren Protagonisten der antideutschen Szene 10:46 Halten wir fest: Antideutsche sind eine aus der Linken kommende politische Strömung 11:36 Zum Milieu, das schließlich die Linke prägen sollte wurden die Antideutschen nach dem 11.September 2001 13:35 „Warum in drei Teufels Namen war man gegen den Krieg der Amerikaner und Briten zum Sturz des faschistischen Baath-Regimes? 14:28 In dieser Zeit gab es Hardcore-Antideutsche wie die bahamas 17:32 Im zuge der Al Aqush-Intifada 2003 waren die Fronten für die antideutschen klar: Israel als selbsterklärter jüdischer Staat wird von Antisemiten angegriffen

19:43 Ein trauriger jüngerer Höhepunkt dieser Entwicklung stellte der auch in größeren Zeitungen rezipierte Szene-Streit um den Bahamas-Autoren Thomas Maul dar, 20:56 Der Sommer der Migration 2015 stellte für einen Teil des vormalig antideutschen Milieus ein Kairos dar, der Zeitmoment forderte eine Entscheidung. 22:41 Beispielhaft hervorgehoben werden soll Stefan Grigat aus Österreich, 24:16 Ging es den Marschierern durch die Institutionen in den 70ern um eine Verbreitung linker 25:09 Der ehemalige Bahamas-Autor Samuel Salzborn 27:25 Sie sind sich darin auch einig mit rechtsorientierten Israelfreunden und Verfassungsschützer.


Gerhard beantwortet die 1. Fragerunde: – Audio –

Tonbearbeitung; Ingo Müller

Gerhard Hanloser beantwortet die 1. Fragerunde

00:46 Und da kann ich im Grunde an die letzte Frage anknüpfen, was bewegt diese Leute?

08:28 Ach, die Antilopen-Gang!

09:59 Ein Text, der tatsächlich sich nicht entblödet, die Massaker der Hamas so darzustellen, dass die Hamas die Nachfolge, die wirklich in einer rein linearen Nachfolge zu den Nazitätern stehen würde.


Diskussionsbeitrag Benedikt Hopmann – Audio –

Benedikt Hopmann nahm in der anschließenden Diskussion dazu Stellung. Man könnte seine Stellungnahme in der Überschrift zusammenfassen: „Back to th roots“:


Gerhard beantwortet die 2. Fragerunde – Audio –

Gerhard Hanloser beantwortet die 2.Fragestunde

00:00 Was du sagst, ist völlig richtig. Die 90er- Jahre waren von genau diesen Fragen geprägt. Es gab natürlich auch immer wieder Vorstöße, was die Vergangenheitspolitik anbelangt.

01:19 Die Frage, und das berührt glaube ich den Begriff des Antifaschismus, also es gab ja im Grunde schon relativ früh, wenn wir jetzt kommunistische Faschismusanalysen uns angucken, gab es ja schon relativ früh Versuche, den, ich spreche mal von einem Massenkonsens, diesen Massenkonsens, den es teilweise gab, zu analysieren.

02:18 Man darf nicht vergessen, der Nazismus war ja etwas anderes als eine Diktatur, sondern eben Faschismus macht im Grunde diesen Bewegungscharakter aus.

03:08 Und was du geschildert hast, dass eben auch normale deutsche Soldaten begeistert beim Morden an der Ostfront dabei waren, ist einfach Fakt. 04:15 Ein Antifaschist, der nur Antifaschist ist, ist kein Antifaschist. Was heißt das?


Diskussionsbeitrag Abel – Audio –


Gerhard beantwortet die 3. Fragerunde und Schlußwort – Audio –

Bearbeitung: Ingo Müller

Gerhard beantwortet die 3. Fragerunde und Gleichzeitig Schlusswort.

00:00 Also zum Schluss, oh, dann bin ich jetzt gefordert, das alles zusammenzubinden, das ist natürlich schwierig mit Tokotronik und Wertkritik und Imperialismus und Antifa, also das ist ein bisschen schwierig.

03:18 Es hat vielleicht so ein bisschen was von einer jugendlich-subkulturellen Szene- Selbstpositionierung, und da waren die Antideutschen tatsächlich irgendwie auch führend und die konnten da auch Leute Angebote machen

10:16 Der Hauptfeind steht im eigenen Land. Und nie wiederkriegstüchtig. Der alte Antimilitarismus eines Karl Liebknecht und auch anderen. Für mich ist auch gerne der Antimilitarismus der Anarchisten.

11:16 Danksagung an Gerhard


Esther Bejarano in: „Zeit der Verleumder“ – Video –

Esther Bejarano und Konstantin Wecker, 2019, Foto: Ingo Müller

Esther Bejarano:

„Was Adolf Hitler und die Nationalsozialisten dem jüdischen Volk angetan haben, – Vernichtung von sechs Millionen Menschen, Holocaust -, darf nicht die Rechtfertigung Israels für die Diskriminierung des palästinensischen Volkes sein. …

Ich habe nicht das Vernichtungslager Auschwitz, das KZ Ravensbrück und den Todesmarsch überlebt, um von sogenannten Antideutschen und Konsorten als Antisemitin beschimpft zu werden.“ (Esther Bejarano in dem Video „Zeit der Verleummder“, siehe unten, ab 1:36:58 ff.)

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Esther Bejarano: Appell an die Künstler 2019 – Video –

Esther Bejarano in einem Appell im Jahr 2019: „Unsere Politiker lassen zu, dass mit Waffen gehandelt wird, dass Waffen in Länder verkauft werden, in denen der Krieg wütet. Mit Waffenhandel wird viel Geld verdient. Aber wer denkt an die vielen Menschen, die mit diesen Waffen getötet werden? Ich möchte aufschreien wegen solcher Unmenschlichkeit“

Video: Ingo Müller, 2019

Gastbeitrag von E. M.

Bei der Veranstaltung am 14.04.2024 in der Lunte in Neukölln hatten wir Gerhard Hanloser (Publizist aus Freiburg) eingeladen, der über die Antideutschen deren Entstehung und Geschichte referierte. Die Veranstaltung war sehr gut besucht, selbst vor der Tür standen noch Leute um seinem Vortrag zu lauschen. Was ihm mit seiner kraftvollen, lebendigen Stimme gut gelang. ( Anm. I. M. sehe Bild Links, Zuschauer vor der Tür mit neugierenden Blicke. Foto: Ingo Müller)

Erfreulich war auch, mit diesem Thema auch junge Menschen erreicht zu haben, die am Ende sehr gute und interessierte Fragen stellten.

Gerhard Hanloser hat hierzu auch ein Buch geschrieben „ sie waren die antideutschesten der Antideutschen“(Unrast, 2004 – 292 Seiten)


Weitere Buchvorstellungen

Die andere Querfront
Skizzen des antideutschen Betrugs

»Weder taugen die Antideutschen als Kritikerinnen deutscher Verhältnisse, noch ist von ihnen irgendein kluger Gedanke zu erhaschen oder eine Theorie über die hiesigen oder gar internationalen Entwicklungen; schon gar nicht über den Antisemitismus, den sie laufend beschwören. Sie sind mittlerweile Bestandteil eines politische Lager übergreifenden, Bürger- wie Staatenkriege bejahenden Blocks, der jeglicher Emanzipation, jeglichem Aufbruch, ja selbst der Verhinderung des Schlimmsten, das heißt einer autoritär-rechten Formierung von Gesellschaft und Staat, entgegensteht.« – Aus dem Vorwort Weiterlesen hier:

Krise und Antisemitismus
Eine Geschichte in drei Stationen von der Gründerzeit über die Weltwirtschaftskrise bis heute

Das Buch beschreibt auf dem Hintergrund der Marxschen Krisentheorie die großen Kriseneinbrüche und die in ihnen auftretende Wirkungsmächtigkeit des Antisemitismus. Eine besondere Rolle spielt hier die Behandlung und Wahrnehmung des Geldes in der Krise. Geld wird hier nicht nur als “ökonomische” Größe, sondern als die zentrale Bezugsgröße im Kapitalismus angesehen, die die gesellschaftlichen Verhältnisse fetischisiert und zu antisemitischen Ideologien einlädt. Anhand von drei Fallstudien wird dieser Zusammenhang aufgezeigt: die Gründerkrise 1873, in deren Verlauf moderne antisemitische Parteien und Agitatoren zum ersten Mal in Deutschland die Börse mit dem Judentum gleichsetzten, die Weltwirtschaftskrise 1929 und die nationalsozialistische Antwort darauf, sowie die heutige Zeit der krisenhaften “New Economy”. Weiterlesen hier:

29.11.2023 Jetzt erst recht! – Veranstaltung mit Edith Pfeiffer – Impressionen von der Veranstaltung

Vorwort:

Zum 80. Todestag des Antifaschisten Wolfgang Knabe reden wir mit seiner Tochter Edith Pfeiffer

Am 30. November 1943 starb Wolfgang Knabe im Zellengefängnis Moabit. Wolfgang Knabe wächst in einem sozialdemokratischen Elternhaus auf. Über die Sozialistische Arbeiterjugend kommt er zur SPD. Mit einem Teil des linken SPD-Flügels organisiert sich der Dreher ab 1931 in der kleinen Sozialistischen Arbeiterpartei (SAP). Nach 1933 versucht er, die nun illegale Arbeit in den Betrieben aufrechtzuerhalten.1936 wird er deshalb zu zweieinhalb Jahren Zuchthaus verurteilt, die er in Brandenburg verbüßen muss.


Nach dem Brandanschlag der Herbert-Baum-Gruppe auf die NS-Propagandaausstellung „Das Sowjetparadies“ im Mai 1942 muss Felix Heymann in den Untergrund gehen, wird im Oktober jedoch verhaftet und wochenlang gefoltert. Er gibt zu, dass ihm Wolfgang Knabe im Sommer mehrere Tage Quartier gegeben und kurzzeitig Arbeit vermittelt habe.
Im Februar 1943 wird Knabe deshalb verhaftet. In der Untersuchungshaft zieht er sich eine Lungentuberkulose zu. In den Gerichtssaal, zu seiner Verhandlung, muss er getragen werden. Anfang November 1943 wird er zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt. Wenige Wochen später stirbt er in der Krankenabteilung des Untersuchungsgefängnisses Moabit.

Wir widmen ihm unsere Veranstaltung und seiner ebenso im Widerstand tätigen Frau Hildegard Knabe und vor allen ihrer Tochter, unserer Kameradin Edith Pfeiffer. Edith, bis heute noch ein aktives Mitglied der VVN, war zwei Jahre alt, als ihr Vater ermordet wurde.
Nach der Vorstellung des vielfältigen Widerstand ihrer Eltern erzählt Edith, die nach dem Krieg in Kreuzberg aufwuchs, wie sie ihrer Mutter bei Besuchen bei WiderstandskämpferInnen begleitete und wie es war im Westberlin der 50er Jahre aufzuwachsen.


Auszug aus der Vorankündigung der Veranstaltung, die von der Berliner VVN-BdA und Edith Pfeiffer gestaltet wurde.


Verlauf der Veranstaltung:

Nach der kurzen Begrüßung durch Edith Pfeifer sprach Trille Schünke über die Sozialistische Arbeiterpartei Deutschlands (SAP) und gab interessante Einblicke über die damalige Zeit. Im Anschluß spielte Isabel Neuenfeldt das Lied „Mein Vater wird gesucht“ (Text: Hans Drach/ Komposition: Gerda Kohlmey.)

Dann ergriff Edith Pfeiffer das Wort und erzählte über Ihrer Familie und insbesondere über ihren Vater, Wolfgang Knabe.

Nach ihren interessanten Ausführungen rezitierte Isabel Neuenfeldt das Gedicht von Mascha Kaléko „Chanson von morgen“

Im Anschluss folgte eine Gespräch mit Jürgen Schulte und Edith Pfeiffer.

Hiernach stimmte Isabel Neuenfeldt das Lied von Bots, eine niederländische Musikgruppe, „Das weiche Wasser“ an und leitete damit das Ende der Veranstaltung ein.


Begrüßung durch Edith Pfeiffer:

Edith bei der Begrüßung, Foto: Ingo Müller

Begrüßungsworte von Edith,

Audioaufnahme und Bearbeitung: Ingo Müller,

rec. 29.11.2023


Trille Schünke spricht über Sozialistische Arbeiterpartei Deutschlands (SAP)

Trille bei ihrem Vortrag über die Sozialistische Arbeiterpartei Deutschlands (SAP), Foto: Ingo Müller

Trille Schünke spricht über Sozialistische Arbeiterpartei Deutschlands (SAP)

Audioaufnahme und Bearbeitung:

Ingo Müller, rec: 29.11.2023


Lied von Isabel Neuenfeldt – „Mein Vater wird gesucht“

„Mein Vater wird gesucht“ Text: Hans Drach/ Komposition: Gerda Kohlmey. Video: Uwe Bröckl, Bearbeitung/Ton: Ingo Müller

Edith Pfeiffer spricht über ihre Familie und über Wolfgang, ihren Vater

00:00:00 Geschwister,
00:00:26 Klassenfoto,
00:01:38 Zeltlager,
00:01:58 Gewerkschaft,
00:04:10 Prozeß,
00:05:00 Reststrafe,
00:05:52 Zuchthaus,
00:07:02 Eheschließung,
00:07:05 Friedenstraße,
00:07:44 Vater und Ich,
00:08:03 Brandanschlag,
00:09:35 Verhaftung,
00:13:16 Gedenkstein ,
00:13:42 Oberschule,
00:20:12 Ehrentafel,
00:21:41 Gedenkstein mit Gedicht


Präsentation zum Vortrag von Edith. Wenn Ihr auf das Bild klickt, wird es größer. Der darunter stehenden Link führt Euch direkt zur Stelle der Ausführungen.

00:00:00 Geschwister
00:00:26 Klassenfoto
00:01:38 Zeltlager
00:01:58 Gewerkschaft
00:04:10 Prozeß
00:05:00 Reststrafe
00:05:52 Zuchthaus
00:07:02 Eheschließung
00:07:05 Friedenstraße
00:07:44 Vater und Ich
00:08:03 Brandanschlag
00:09:35 Verhaftung
00:13:16 Gedenkstein
00:21:41 Gedenkstein mit Gedicht
00:20:12 Ehrentafel
00:21:41 Gedenkstein mit Gedicht


Isabel Neuenfeldt – rezitiert „Chanson vom morgen“

Aufnahme: Isabel Neuenfeldt.


Gemeinsames Gespräch mit Jürgen Schulte und Edith Pfeiffer


Lied von Isabel Neuenfeldt . „Das Weiche Wasser“

„Das weiche Wasser“ von Bots, Video: Uwe Bröckl, Bearbeitung/Ton: Ingo Müller

Infoveranstaltung zum Jahrestag der unvollendeten Revolution 1918  | Krieg und Kapital zerstören Leben, Löhne und Klima!

9. November 2023 – 19.00 – 23.00


Themen und Mitwirkende der Infoveranstaltung

Foto: Ingo Müller

(Schauspieler)

Rolf Becker ist bekannt für seine feinfühligen und eindringlichen Interpretationen politischer Ereignisse, Geschichten und Gedichte. Er trat auch auf zahlreichen Veranstaltungen in Berlin auf, so aus Anlass des 100. Jahrestages der Novemberrevolution auf dem Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor.


Duygu Kaya war Rider bei dem Lieferdienst Gorillas. Ihr wurde gekündigt, weil sie für pünktliche und vollständige Bezahlung der Löhne mit ihren Kolleginnen und Kollegen streikte. Sie klagte mit zwei Kollegen gegen diese Kündigung. In dem derzeit laufenden Prozess steht das restriktive deutsche Streikrecht auf dem Prüfstand.

Gorillas
Gorillas

Uwe Haseloff
›Politische Streiks vor und während des 1. Weltkriegs‹


Koordination 1918 unvollendet
›100 Jahre Ludendorff-Hitler Putsch‹


Kulturelles Rahmenprogramm:
Theater X | Paul Geigerzähler & Isabel Neuenfeldt (Musik)



Kleine Fotogalerie über TheaterX:


Paul Geigerzähler, während einer Protestveranstaltung „Wombat´s city Hostels, 17.05.2019, Video: Ingo Müller 17.05.2019

Der Flyer zur Veranstaltung:

Veranstaltungen

Antikriegstag/Weltfriedenstag: 1. September 2023 – Kundgebung 18.00 Uhr, Neue Wache, Unter den Linden

„Aus allem, was über die atomaren Gefahren von den namhaftesten Persönlichkeiten, den Göttinger Professoren, den Humanisten Albert Schweitzer und vielen anderen in aller Welt erklärt wurde, ergibt sich die eine Konsequenz: Wir sitzen alle im gleichen Boot; die Atomwaffen bedrohen die ganze Menschheit; niemand kann sich wirksam davor schützen! Es gibt nur den einen Schutz:

Diese Schreckenswaffen vernichten – Abrüsten! Nehmt denen die Macht, die bereit sind, euch zu vernichten!“

Aus: „Der Mahnruf – Mitteilungsblatt für die Mitglieder der VVN Westberlin“ Nr. 1 aus dem Jahre 1957


Werner-Seelenbinder-Ehrung 2023

Film „Einer von uns“: 15.10.2023, 15:00 Uhr, Kino Moviemento. Details

Ehrung: 22.10.2023, 15:30 Uhr, Werner-Seelenbinder-Sportpark. Details

17.06.2023: PROTESTKUNGEBUNG „Keine Bomber über unserern Köpfen Brandenburg“


Zeit: Samstag, 17. Juni 2023, 13:00 Uhr
Ort: Brandenburg an der Havel, Franz-Ziegler-Str. 28 (Alte Feuerwache)

Es kommen Friedenaktivistinnen und -aktivisten aus Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt

Die Bundesregierung stellt den deutschen Luftraum für das bisher größte
Luftkriegsmanöver der NATO seit ihrem Bestehen vom 12. bis 23. Juni 2023
zur Verfügung.
➢ Unter Führung der deutschen Luftwaffe nehmen 25 NATO-Staaten mit
10.000 Soldaten und 220 Militärflugzeugen teil.
➢ Der gesamte Luftraum über den neuen Bundesländern gehört zum
Manöverraum Ost.
➢ Zweck des Manövers: Training von schneller Verlegung von
US-Luftstreitkräften nach Europa und Gewährleistung des
Zusammenwirkens innerhalb des NATO-Bündnisses.
Das verschärft die bestehende Kriegsgefahr zusätzlich!
➢ An zehn Standorten in Deutschland führt die Bundeswehr eine Waffenschau
durch und will der Bevölkerung einen Blick hinter die Kulissen gewähren und
um Unterstützung werben.
➢ Brandenburg an der Havel ist dabei der einzige Standort in den neuen
Bundesländern.
➢ Die Bundeswehr will im Sinne der von Kanzler Scholz verkündeten
„Zeitenwende“ eine Führungsrolle als Nato-Speerspitze übernehmen

Solidarische Grüße
Uwe Bröckl
Benedikt Hopmann

Hinweise zur Anfahrt:

Wer mit der Regionalbahn mit uns zusammen reisen möchte, hier auch ein paar Infos: Zwischen dem 9. Juni und 1. Juli wird die Strecke zwischen Hauptbahnhof und Ostbahnhof für Züge des Regional- und Fernverkehrs vollgesperrt – fünf Wochen insgesamt. Darunter fallen neben den Fernzügen auch die Linie RE1 und andere. Für uns heißt das, dass wir von Berlin-Charlottenburg aus mit dem RE1 nach Brandenburg fahren.

Vorschläge zur Hinfahrt mit der Bahn

Hier die Verbindung in Brandenburg zur Franz-Ziegler-Str. 28, (Alte Feuerwache),(Ort der Demo)

Hinweise für die Fahrt mit dem Auto:

Da in Brandenburg am 17.6. verschiedene Großveranstaltungen stattfinden  (neben unserer Kundgebung u.a. der „Tag der Bundeswehr“ und das Havelfest) raten die Organisatoren vor Ort, nach Möglichkeit nicht mit dem Auto anzureisen. Wer das trotzdem möchte: Im Anhang findet ihr einige Parkplatzvorschläge.

EISENBAHNER IM WIDERSTAND

Einladung zur Veranstaltung:

EISENBAHNER IM WIDERSTAND

vergessene Gegner des NS-Regimes

Ein Film von Hermann Abmayr

Wo: Xenon Kino, Kolonnenstr. 5-6

Wann: Samstag17. Juni 2023 um 15:30 Uhr

Zeitenwende und Aufrüstung in Deutschland

Jürgen Wagner

Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Verband der Antifaschisten (VVN-VdA) laden zur Veranstaltung, mit

Jürgen Wagner, Tübinger Informationsstelle Militarisierung (IMI) ein.

Wann: Donnerstag, 20. April 2023, 18.00 Uhr

Wo: Kiezraum auf dem Dragonerareal

„Die Bundesregierung hat das größte Aufrüstungsprogramm seit Jahrzehnten vom Zaun gebrochen. Diese “Zeitenwende” (Olaf Scholz) wurde schon vor dem Krieg, der momentan in der Ukraine geführt wird, von langer Hand vorbereitet. Politisch durch immer offener artikulierte Großmachtansprüche, militärisch durch einen Umbau der Bundeswehr, bei dem die Bildung von Großverbänden im Zentrum steht, und industriell durch die “Agenda Rüstung”, die auf die massive Stärkung der Waffenindustrie abzielt.“

Es geht also um die Fragen: Was hat zu diesen Großkrisen geführt? Wer sind die Verantwortlichen? Was können wir tun gegen Krieg und Zerstörung von Klima, Leben und Gesundheit?

Zu dieser Veranstaltung rufen auf:


ˆ VVN-VdA e.V. (Charlottenburg, Neukölln, Reinickendorf,
Spandau und Tempelhof/Schöneberg)
ˆ AG Antifaschismus der VVN-BdA Lichtenberg
ˆ AK Frieden der Berliner VVN-BdA
ˆ AG Frieden in der GEW Berlin
ˆ 100 Jahre unvollendete Revolution
ˆ Friedenskoordination Berlin
ˆ Gruppe Arbeiterpolitik Berlin
ˆ Spandauer Bündnis gegen Rechts

Die Veranstaltung wird live übertragen unter:
https://www.youtube.com/@vvn-vda

Es geht darum, den Frieden zu gewinnen – nicht den Krieg!

Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Verband der Antifaschisten (VVN-VdA) lädt ein zur Veranstaltung mit Michael von der Schulenburg, UN-Diplomat und ehemaliger stellvertretender UNO-Generalsekretär und es geht um die Frage:

„Es gibt keine Initiative der deutschen Bundesregierung, die sich dafür einsetzt, den Krieg und das Morden in der Ukraine zu beenden. Warum eigentlich nicht?“


Tag:

Freitag, 6. Januar 2023 Uhrzeit: 18:00 Uhr

Ort:

KIEZRAUM auf dem Dragonerareal, Mehringdamm 10963 Berlin (Einmündung nahe der Obentrautstraße, hinter dem Parkplatz an der Rückseite Finanzamt)

Beschreibung zum Ort: https://kiezraum.net/karte/

ÖPNV:

U1, U6, U7 (Mehringdamm, Hallesches Tor)

Bus 140, 248, N1, N6, N7, N42, M19, M29, M41

Die Veranstaltung wird live übertragen unter: https://www.youtube.com/@vvn-vda

Vergangene Veranstaltungen:


29.11.2023: Zum 80. Todestag des Antifaschisten Wolfgang Knabe reden wir mit seiner Tochter Edith Pfeiffer

Wir widmen ihm unsere Veranstaltung und seiner ebenso im Widerstand tätigen Frau Hildegard Knabe und vor allen ihrer Tochter, unserer Kameradin Edith Pfeiffer. Edith, bis heute noch ein aktives Mitglied der VVN, war zwei Jahre alt, als ihr Vater ermordet wurde.
Nach der Vorstellung des vielfältigen Widerstand ihrer Eltern erzählt Edith, die nach dem Krieg in Kreuzberg aufwuchs, wie sie ihrer Mutter bei Besuchen bei WiderstandskämpferInnen begleitete und wie es war im Westberlin der 50er Jahre aufzuwachsen.

Foto: Ingo Müller, Edith gemeinsam mit Trille

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22.10.2023: Werner-Seelenbinder-Ehrung

Werner-Seelenbinder

Am 22.Oktober 2023 wurde an Werner-Seelenbinder gedacht, der vor 79 Jahren von den Faschisten hingerichtet wurde. Werner Seelenbinder war ein hervorragender Ringer, antifaschistischer Widerstandskämpfer und Kommunist. Die Ehrung erfolgte mit Beteiligung und Unterstützung von SV Tasmania e. V. und dem SV Preußen Berlin e. V, Abteilung Ringen/ Stützpunkt Hohenschönhausen.

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30.09.2023: Gedenkfahrt zum Martyriumsmuseum Sonnenburg/Slonsk

Die VVN-BdA-Lichtenberg unternahm eine Gedenkfahrt am 30.09.2023 zum Martyriumsmuseum in Slonks, zum Gedenken an die Opfer des Massaker von 30. Januar 1945.

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19.08.2023: Gedenken an den Kommunisten Ernst Thälmann

Ernst 19.08
Foto: Ingo Müller

Gedenken an den Kommunisten Ernst Thälmann Anlässlich des 79. Jahrestages der Ermordung von Ernst Thälmann durch die Nazis fanden am Sa, 19. August und So, 20. August mehrere Gedenkfeiern statt. So wurde am Samstag vor dem Denkmal im Prenzlauer Berg und am Sonntag am Ort von Thälmanns letzter Rede im brandenburgischen Ziegenhals an den nach elf Jahren Einzelhaft unbeugsamen Kämpfer gegen Faschismus und Krieg erinnert.

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11.08.2023: Gedenkveranstaltung für WOLFGANG SZEPANSKY

Auf Initiative von Ralf Derwenskus und Uwe Januszewski trafen sich am Freitag, dem 11. August 2023 Weggefährten, Freunde und Kameraden und Kameradinnen der VVN-VdA und vielen Engagierten an der Gedenktafel in der Methfesselstraße 42, um an Wolfgang Szepansky zu erinnern. Genau vor 90 Jahren schrieb er 22-jährig an die Mauern der damaligen Schultheiß-Brauerei die Worte „Nieder mit Hitler! KPD lebt! Rot Front!“

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17.07.2023: Ukraine – welchen Staat unterstützt Deutschland da eigentlich?

Bericht über die Veranstaltung von “Frieden gewinnen, nicht den Krieg!” am 14. Juli 2023 in der Mediengalerie – Referent: Werner Rügemer.
Conny Renkl berichtet:

Um 18 Uhr war der Raum mit über 100 Personen übervoll. Einige KollegInnen nahmen es sogar in Kauf zu stehen. In der Begrüßung zu dieser fünften Veranstaltung in unserer Vortrags- und Diskussionsreihe stellte Kameradin Brigitte Renkl (VVN-VdA Neukölln) den Referenten vor:

Dr. Werner Rügemer ist in Bayern aufgewachsen. Hat in München, Tübingen, Berlin und Paris studiert. Er hat in Bremen über den Philosophen Arnold Gehlen promoviert (nicht zu verwechseln mit dem Faschisten, Militaristen und BND-Gründer Reinhard Gehlen – hier ergänzte Werner Rügemer dass Reinhard Gehlen der Bruder von Arnold Gehlen gewesen sei).

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17.06.2023: „Keine Bomber über unseren Köpfen“

Etwa 500 Menschen hatten sich am Samstag, den 17. Juni 2023, in der Stadt Brandenburg versammelt. Sie protestierten gegen die bisher größte Luftwaffenübung in der Geschichte der NATO. Die militärische Leitung von „Airdefender“ (Luftverteidigung) übernahm die Bundeswehr; in Deutschland befand sich das logistische und militärische Zentrum der Übung. Die Übertragung der Führung dieser NATO-Kriegsübung an die BRD ist ohne die Zustimmung durch die US-Regierung nicht denkbar. Damit wurde zugleich auch der militärische Führungsanspruch Deutschlands in Europa unterstrichen.

Weitere Infos hier


16.04.2023: Kundgebung anlässlich des 137. Geburtstages Ernst Thälmanns

16. April 2023, am Gedenkstein für die „Ziegenhalser Tagung“ gegenüber dem Areal der Ernst-Thälmann-Gedenkstätte Ziegenhals

Redner: Conny Renkl

(Ökonom und Publizist u.a. in: Kommunistische Arbeiterzeitung, KAZ; unsere Zeit, uz)

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18.02.2023 : Jahresauftaktveranstaltung zu Gast Ferat Kocak

Zur Jahresauftaktveranstaltung der VVN-VdA wurde Ferat Kocak, Mitglied des Abgeordnetenhauses für DIE LINKE herzlich begrüßt. Ferat sprach über den Stand des Neukölln-Komplex.

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14.02.2023: Vor 90 Jahren: Hitler wurde an die Macht gehievt.

Vortrag über die Antifaschistische Aktion, gegründet 1932 und denBVG-Streik vom Nov.1932

Am 11. Februar hatten wir in der Jonasstr. 29 „volles Haus“, darunter auch interessierte junge Leute. DasThema unserer Referenten von der Ernst-Thälmann-Gedenkstätte Hamburg: Vor 90 Jahren: Hitler wird an die Macht gehievt – War das unvermeidlich?

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23.10.2022: Werner Seelenbinder-Ehrung

Alljährlich im Oktober rufen die „Berliner Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes / Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten“ (VVN/BdA), und andere Organisationen an seinem Todestag zu einer Gedenkkundgebung auf. Das Gedenken an Werner Seelenbinder hat eine lange und wechselhafte Tradition. Sie begann mit der Beisetzung der Urne auf einer Kundgebung mit hunderttausend Teilnehmern im September 1945 und der Umbenennung des Sportpark Neukölln in Werner Seelenbinder Kampfbahn. 1950 wurde der Name wieder getilgt, weil Seelenbinder Kommunist war. In den sechziger Jahren war es zweimal im Jahr erlaubt, zum Geburtstag und Todestag unter Polizeiaufsicht an seinem Grab Blumen niederzulegen. Seit 2004 trägt der Sportpark Neukölln wieder den Namen Werner Seelenbinders.

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17.08.2021: Als die Braunen weg waren

Eine Abendveranstaltung der LINKEN Reinickendorf mit Peter Neuhof (96) fand am 16.08.2021im Restaurant HOF-CAFÉ in Berlin-Wittenau statt. Etwa 30 wissbegierige Gäste füllen den Raum und hörten mit Spannung seine beeindruckenden Worten über die letzten Tage der Nazibarbarei sowie den schwierigen Neubeginn in Reinickendorf und Berlin ab 1945 zu.

Foto: Ingo Müller; Peter Neuhof bei einer Lesung

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15.07.2021: Ehrung für Gerda und Wolfgang Szepansky

Mit der offiziellen Benennung eines Grünzugs am Teltowkanal am 15. Juli in Anwesenheit von Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD) in „Gerda-und-Wolfgang-Szepansky-Promenade“ ehrt der Bezirk Tempelhof-Schöneberg endlich auch im Straßenland sichtbar das Engagement des Ehepaars gegen den Nationalsozialismus und in der Erinnerungsarbeit.

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01.09.2022: Einweihung eines Denkmals für die polnischen Befreierinnen und Befreier am 1. September 2020, den Jahrestag des deutschen Überfalls auf Polen

Im Jahre 2012 und 2015 kehrten ehemalige Kämpferinnen und Kämpfer der 1.Polnischen Armee, die vor allem an den Kämpfen in den Stadtbezirken Charlottenburg und Tiergarten teilgenommen hatten, bei denen 3 000 Soldaten ihr Leben verloren hatten, auf Einladung der Berliner VVN-BdA an die Schauplätze der „Schlacht um Berlin“ zurück.

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13.09.2020: Rede von Detlef Fendt

zum Tag der Erinnerung und Mahnung -75 Jahre Tag der Opfer des Faschismus- 13. September 2020 auf der Kundgebung am Rosa-Luxemburg-Platz.

„Würden sich Gewerkschaften nur für Lohngerechtigkeit, Gleichberechtigung am Arbeitsplatz, oder Mutterschutz einsetzen,stünde ich nicht hier. Zu den Verhältnissen in unser Gesellschaft gehört der Interessengegensatz von Lohnarbeit und Kapital, rassistische Ausgrenzung, die Spaltung der Gesellschaft in Menschen mit und ohne Migrationshintergrund und Antisemitismus !“

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