Der Fall Lischka

Dokumentation eines öffentlichen Skandals.

In Köln soll ein Prozeß gegen die Antifaschistin Beate Klarsfeld wegen ” Nötigung, gefährlicher Körperverletzung, Sachbeschädigung und wegen Verstoßes gegen das

Foto: J. Hentschel, VVN-VdA-Archiv


Bannmeilengesetz” angesetzt werden. Doch in Wirklichkeit gibt es keinen ” Fall Klarsfeld”. Denn von der ersten Stunde dieses ” Kriminalverfahrens” an wird die
Frage im Raum stehen, warum in der Bundesrepublik eine Gruppe ehemaliger hoher NS-Funktionäre, deren Mitverantwortung am Tode tausender unschuldiger Menschen
nachgewiesen ist, unbehelligt von der Justiz leben kann.
Der ” Fall Klarsfeld” ist in Wahrheit ein Fall Lischka. Das soll mit dieser Dokumentation unter Beweis gestellt werden
.”

Hier geht´s zur Broschüre:

Judenmörder und Kriegsverbrecher am Hebel der Macht in der Bundesrepublik

Standort: GDW-Archivraum
Titel: Judenmörder und Kriegsverbrecher am Hebel der Macht in der Bundesrepublik
Untertitel: Dokumentation
Auftraggeber: Ausschuss für Deutsche Einheit und der Vereinigung Demokratischer Juristen Deutschlands
Laufzeit/Datierung/Jahr: 11.1956



Auszug aus der Dokumentation:

Einleitung


Im Juli 1955 und im Oktober/November des gleichen Jahres versuchten die Staatsmänner
Frankreichs und Großbritanniens auf den beiden Genfer Konferenzen ihren sowjetischen
Verhandlungspartnern zu beweisen, die NATO sei eine reine Verteidigungsorganisation
und ihre Mitglieder seien von den denkbar friedlichsten Absichten anderen gegenüber
beseelt. Genau ein Jahr später, am 29. Oktober 1956, gaben die Regierungschefs dieser beiden
führenden Länder der NATO und der Westeuropäischen Union den Befehl, Bomben auf ein Land zu werfen, das von einem dritten Land angegriffen worden war!


Welchem NATO-Staat kann man heute noch glauben, daß er von friedfertigen Absichten
anderen Staaten gegenüber geleitet werde, wo die zwei führenden NATO-Mächte eine
kriegerische Aggression unternehmen? Wer in der Welt kann heute noch glauben, daß die
NATO eine „Verteidigungsorganisation“ sei? Und haben nicht die gleichen Kreise, die die
NATO schufen, in einem wahren Delirium gejubelt, als ihre Parteigänger in Ungarn den
Angriff auf die Grundlagen der sozialistischen Ordnung führten und dort ebenfalls Mord,
Brand und Chaos hervorriefen, wie in dem von ihnen überfallenen Ägypten?


Die Beifallsorgie, in der die herrschenden Kreise der Bundesrepublik und die von: ihnen
bestochene Presse über den Aggressionsakt gegen die sozialistische Ordnung in Ungarn
geschwelgt haben, zeigt die wahren Absichten, die hinter ihren Beteuerungen stecken, auch
für sie sei die NATO nur eine reine Verteidigungsangelegenheit. Das ist es, was sie in
Wirklichkeit auch in Deutschland, Polen und der Tschechoslowakei entfesseln möchten. Es
sind die gleichen Elemente, die die gleichen Verbrechen unter dem Zeichen des Hakenkreuzes
in der Vergangenheit begangen haben. Jene Verschwörung von Judenmördern, Antisemiten, antikommunistischen Terroristen, die in Bonn ein neues Verschwörungszentrum geschaffen haben, von dem aus sie ihre aggressiven terroristischen Pläne in die Wirklichkeit umzusetzen hoffen. Mit diesen verbrecherischen Elementen kannes keine Vereinigung geben.


Erst ihre restlose Ausschaltung und der Rücktritt derer, die sie an die Hebel der politischen
Macht in der Bundesrepublik beförderten, sowie die Annullierung des NATO-Aggressionsinstrumentes machen den Weg für die friedliche Wiedervereinigung Deutschlands frei.


Aus diesem Grunde läßt es sich der Ausschuß für Deutsche Einheit angelegen sein, den
Personenkreis dieser Verschwörung der Weltöffentlichkeit gegenüber ständig zu entlarven.
Dieses neue dokumentarische Material, das insbesondere die anrüchige Vergangenheit
Speidels und des Stellvertreters des Atomministers, des Ministerialdirigenten Grau, aufdeckt,
verdanken wir zum größten Teil einer engen freundschaftlichen Zusammenarbeit mit der
Zentralen Kommission für die. Untersuchung der Kriegsverbrechen des Hitlersystems in
Warschau. Wir sprechen unseren polnischen Freunden in Warschau, die unsere Arbeit so
sroßzügig unterstützten, unseren herzlichen Dank aus. Das deutsche und das polnische Volk
haben allen Grund, gegen die verbrecherischen Pläne des deutschen Militarismus in Westdeutschland eisern zusammenzuhalten, um dieser schweren Bedrohung. des Weltfriedens und
der nationalen Unabhängigkeit die Stirn zu bieten und den Frieden in Europa zu sichern.


Berlin, November 1956
Ausschuß für Deutsche Einheit“


Und hier gehts zur Dokumentation:


Freislers Geist in Bonns Gesinnungsstrafrecht

Die Experten der faschistischen Terrorjustiz sind die Fabriken der westdeutschen “ Strafrechtsreform“ Die Bonner Justizbürokratie ist ein Hort belasteter Nazis und Kriegsverbrecher

Auftraggeber:Ausschuss für Deutsche Einheit und der Vereinigung Demokratischer Juristen Deutschlands
Laufzeit/Datierung/Jahr:1963
Copyright bei:VVN Westberlin, Neukölln

Auszug aus der Broschüre:

„Naziprofessoren wieder aktiv:


Es ist die vornehmste Aufgabe der Rechtswissenschaft eines jeden Staates, sich für die Verwirklichung der
Grundsätze der Menschlichkeit, Demokratie und Gerechtigkeit einzusetzen. Die besondere Verantwortung der
Rechtswissenschaftler ergibt sich aus ihrer Stellung als Erzieher der heranwachsenden akademischen Jugend
und der Rolle der Rechtswissenschaft bei der Gesetzgebung und der Interpretation der Gesetze.


In dieser Dokumentation wird der Nachweis geführt, daß heutige westdeutsche Rechtswissenschaftler die
Politik des faschistischen Staates verwirklichen halfen. Viele, die heute wieder auf den Lehrstühlen an den
westdeutschen Universitäten, in einflussreichen Positionen oder in den Gesetzgebungskommissionen der Bundesrepublik sitzen, sind 1933 mit fliegenden Fahnen in das Lager der Nazis übergegangen. Sie sind daher für
die Verbrechen des NS-Staates mit verantwortlich.


Die Rechtswissenschaft lieferte den Nazis alle Theorien, deren sie bedurften. Es gibt auch nicht ein Teilstück der Nazidoktrin, das nicht eilfertig von ihnen in die Rechtswissenschaft und in die Gesetzgebung aufgenommen wurde,
* Die bürgerliche Demokratie wurde herabgewürdigt, beschimpft und als dem „deutschen Wesen“ nicht entsprechend abgetan.
* Juristische Wissenschaftler priesen die faschistische Phrase vom „Führer-Gefolgschaftsprinzip® und verbrämten auf diese Weise die terroristische Diktatur.
* Die territorialen Forderungen des deutschen Imperialismus wurden von Naziprofessoren juristisch
begründet. Sie rechtfertigten den Raubkrieg und warfen das Völkerrecht über Bord.
* Sie scheuten sich nicht, widerliche Rassenüberheblichkeit und einen verbrecherischen Antisemitismus zu propagieren.
Sie erklärten schlechthin alles für Recht, was dem Nazistaat nutzte.
Die herrschenden Kreise der Bundesrepublik brauchen solche „Wissenschaftler“ — die ihre Unentbehrlichkeit
auch heute schon wieder unter Beweis gestellt haben — nicht nur zur erneuten Ausschaltung der demokratischen
Kräfte im Innern, sondern auch zur juristischen Begründung und Rechtfertigung der aggressiven Revanchebestrebungen nach außen“

Und hier gehts zur Broschüre:

Rede zum Geburtstag von Ernst Thälmann, 20. April 2024

Auszug aus der Rede von Rüdiger Deissler; Bezirksverordneter in Charlottenburg-Wilmersdorf und und Mitglied im Vorstand der VVN-VdA

„wir sind heute hier zusammen gekommen, um den Kommunisten Ernst Thälmann an seinem Geburtstag, der am 16. April 1886, zu ehren.
Und über den Heinrich Mann auf einem Internationalen Schriftstellerkongress 1936 in Paris sagte:
„Ernst Thälmann ist stark, viel stärker als seine Peiniger, die ihn verschwinden lassen möchten“.
Ernst Thälmann war zu diesem Zeitpunkt bereits seit mehr als 3 Jahren in den faschistischen Kerkern des Deutschen Reiches als politischer Häftling gefangen.
Nie mehr Faschismus ! Nie wieder Krieg!“

Video: Max. R. Bearbeitung: ingo.mueller@ingowsmediawelt.de

Das Nein zur AfD ist kein Ja zur Politik der Ampel. Veranstaltungsmitschnitt.

Inhaltsverzeichnis


Die AfD im Bundestag— das sind Brandreden und der ständige Versuch, das gesellschaftspolitische Klima anzuheizen.

Die AfD im Bundestag — das sind Brandreden und der ständige Versuch, das gesellschaftspolitische Klima anzuheizen. Die Partei nutzt die parlamentarische Bühne sehr bewusst, um über Provokation und Tabubruch ihrer Gefolgschaft zu beweisen, dass sie durch den Einzug in den Bundestag keineswegs zahmer geworden ist.

Heute treibt der Aufschrei gegen rechtsradikale Denkweisen und Parteien die Menschen auf die Strasse. Allerdings, die etablierten Parteien haben eine AfD erst hoffähig gemacht und übernehmen jetzt immer mehr deren Parolen und Positionen.

Schauen und hören wir also genau hin, wenn jemand seine Überzeugung vor sich herträgt — befragen wir Menschen zu ihrem Geschichtswissen und diskutieren wir darüber. Nicht immer, nicht mit jedem, aber immer wieder.

  • Steht die AFD für die Interessen der kleinen Leute ein?
  • Steht die AfD für Frieden und gegen Militarisierung?

Veranstaltung mit:

Gerd Wiegel ist Politikwissenschaftler und Leiter des Referats
“Demokratie, Migrations- und Antirassismuspolitik” beim DGB-
Bundesvorstand.


Begrüßung durch Jan Schulze-Husmann, Mitglied des Vorstands der VVN-VDA (Audio)

Ton und Bearbeitung: ingo.mueller@ingosmediawelt.de

Begrüßungsworte: Jan Schulze-Husmann, Mitglied des Vorstands der VVN-VDA


0:28 Vorstellung von Gerd Wiegel

1:02 …weil er der erste, sage ich mal, aus Linker oder Marxistischer Perspektive war, der sich mit der AfD damals schon auseinandergesetzt hat

1:34 die Rolle der AfD und wie sie gesehen wird und wie sie groß gemacht wird


Referat: Gerd Wiegel

Ton und Bearbeitung: ingo.mueller@ingobella

01:51 3 Themen – aktuelle Wahlergebnisse – Zwischen Behauptung und Wirklichkeit – Gründe für den Erfolg

04:09 Aktuelle Wahlergebnisse

04:45 Absolutstimmen Vergleich EU 2024 – BT 2021

09:10 Spezifik Ostdeutschland: EU/Kommunal

13:21 Anwalt der kleinen Leute?

16:21 Anwalt von Familien und Kindern? Gegen Ausbau von Kitas-gegen Kindergrundsicherung-gegen Förderklassen – gegen Vereinbarkeit Familie und Beruf-

17:34 Anwalt der Bauern?

19:14 Inszenierung als Friedenspartei?

20:25 AfD steht für Aufrüstung und Militarisierung

20:25 Russlandsanktionen und Energiesicherheit

24:24 Strukturelle Gründe für den rechten Aufstieg

34:24 Abstiegsgesellschaft

34:36 Rechte Versprechen; Kontrolle und Normalität

36:16 Attraktivität der Rechten für Wähler*innen

39:52 Mobilisierung für eine progressive Politik?


Ausschnitt aus der Diskussion:

Ton und Bearbeitung: ingo.mueller@ingobella

01:41 1.Diskussionsbeitrag –

02:28 2. Diskussionsbeitrag –

03:38 3. Diskussionsbeitrag

5:57 Gerd Wiegel antwortet

14:44 Teilnehmerin aus der Friedensbewegung

18:25 Cony R. – 50 Jahre Mitgliedschaft der Gewerkschaft

21:32 6. Beitrag

24:01 7. Beitrag

24:29 Klaus – Taxiunternehmen berichte über seinen Kampf

26:43 Marianne – Kurzinfo zur Mediengalerie

27:46 Schlussbemerkung Gerd Wiegel


Eröffnung der Werner-Seelenbinder-Ausstellung in der Helene-Nathan-Bibliothek

Werner Seelenbinder (*1904, 1944+) war ein geachteter deutscher Ringer, der 2008 in die Hall of Fame des deutschen Sports aufgenommen wurde. Sein berühmter Hüftschwung wurde international zur Legende. 1936 belegt er bei den Olympischen Spielen in Berlin der 4. Platz. Insgesamt wird er sechsmal deutscher Meister und gewinnt 1937 und 1938 jeweils die Bronzemedaille bei den Europameisterschaften im Ringen.

Er gehört zu den wenigen Deutschen, die nachweisbar im aktiven Widerstand gegen Adolf Hitler standen. So verweigert er z.B. bei einer öffentlichen Siegerehrung den Hitlergruß. Er nutzt seine Teilnahme an internationalen Sportereignissen zum Aufbau von Auslandskontakten für den kommunistischen Widerstand und für Kuriertätigkeiten mit verbotenen Schriften. Ab 1938 arbeitet er für die kommunistische Widerstandsgruppe Uhrig, vervielfältigt und verteilt Flugblätter, später auch bis an die Front, sichert illegale Treffen ab, beschafft sichere Quartiere und Lebensmittel für illegal arbeitende Genoss*innen.

1942 deckt die Gestapo die Uhrig-Gruppe auf, auch Seelenbinder wird festgenommen. 1944 wird er wegen „organisierter Vorbereitung zum Hochverrat und landesverräterischer Feindbegünstigung“ vom Volksgerichthof Potsdam zum Tode verurteilt und im Zuchthaus Brandenburg-Görden enthauptet.

In 2024 jährt sich der Geburtstag Werner Seelenbinder zum 120. Mal, sein Todestag jährt sich zum 80. Mal. Aus diesem Anlaß zeigt die Helene-Nathan-Bibliothek in Kooperation mit der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes vom 4. bis 30. Juni 2024 eine Ausstellung der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, die das Leben einer historisch interessanten, politischen und damit umstrittenen Person wissenschaftlich dokumentiert.

Am Donnerstag. den 6. Juni wurde die Ausstellung durch Prof. Oliver Rump (HTW Berlin) und der Bezirksstadträtin für Bildung, Kultur und Sport, Karin Korte (SPD), eröffnet. Unter den Gästen war auch eine Abordnung der Neuköllner Stadtteilmütter.

Die Ausstellung wird noch bis zum 30. Juni zu sehen sein und von 3 Buchlesungen begleitet. Einzelheiten siehe https://vvn-vda.de/werner-seelenbinder-jahr-2024

Delegiertenkonferenz 19./20. Mai 1990

Inhaltsverzeichnis


Christian von Gélieu berichtet in der DK von 19./20. Mai 1990 über Änderungsvorschläge der neuen Satzung der VVN. Wie soll es mit der VVN weitergeben?


Weitere Aufnahmen folgen.

Achim über Bildungsarbeit

„also für mich, ist Antifaschismus ist ganz wichtig für mich auch immer Mut zur Wahrheit.“ ab Minute 0:02

ich möchte anregen, dass diese Bildungsarbeit zu einem besonderen Auftrag für den zukünftigen Vorstand wird. Und zwar war so mein Vorschlag wäre hier: der Vorstand der VVN-VdA wird beauftragt, den organisatorischen Rahmen für eine kontinuierliche Bildungsarbeit der VVN-VdA zu schaffen.
Dabei soll die Bildungsarbeit der VVN-VdA mit der Bildungsarbeit anderer demokratischer Organisation zum Antifaschismus koordiniert werden. ab Minute: 0:48


Problematik über sowjet. Internierungslager nach 1945

Herbert an Wolfgang Szepansky zum Internierungslager

Herbert:

eine Frage an den Wolfgang, ganz konkret. Wusstest du davon und wusste man im Sachsenhausenkomitee bisher davon, was also 1945 auf dem Geländen Sachsenhausen losgewesen ist ? Oder hat es dir davon keine Kenntnis? Ab Minute: 0:00 bis 0:18

Wolfgang antwortet:

“ … man weiß es ja heute noch nicht, ganz genau. Die Geschichte muss das noch untersuchen. Das ist meine Meinung dazu. Das, was ich jetzt weiß und seit einer Zeit weiß, dass unschuldig Leute auch in das Internierungslager kam, auch unschuldige. Aber ich weiß auch, das Schuldige nicht reinkommen.“ ab Minute: 0:21

„Ich muss diese, diese Gleichstellung muss ich, die muss ich bekämpfen. Es kann keine Gleichstellung geben, mit dem … Verbrechen in Sachsen-Hausen zwischen 1936 und 194545 und mit den Verbrechen von 1945 für 1950.“ Ab Minute: 1:42


Fritz Teppich spricht über eigenen Erfahrungen im amerikanischen Internierungslager

„Ich möchte erst mal zurückgreifen.
Es scheint ja eine ziemliche Verwirrung über die Geschichte zu herrschen.
Den Leuten scheint nicht klar zu sein, hier was im Vorkrieg und im Krieg war.“ Ab Minute: 0:12

„denn in den USA sind USA-Staatsbürger, die japanischer Nationalität waren, also früher mal irgendwann Japaner gewesen waren, die sind interniert worden, die sind ihr aus Besitzes geraubt worden.“ Ab Minute: 0:58

„Als der Krieg zu Ende war, haben wir über ein Jahr lang gekämpft, etwa zehn Leute, und dutzend Leute, um nach Deutschland zurückzukommen. Die USA und die Engländer haben es nicht gewollt, dass Antifaschisten nach Deutschland gekommen sind.
Schließlich haben wir es erreicht, dass wir eingeschifft wurden mit einem Nazi-Transport,
der aus Südamerika…“ Ab Minute: 01:55

„Alle haben gewusst, die Hausverwalter, die Post, die Eisenbahn, die sie transportiert und man hat sie zum Vergasen gebracht.
Das ist eine ganz andere Sache und ich möchte im Namen unserer Ermordeten, die sich nicht wehren können, sagen.
Diese Diskussion ist schändlich.((Anm. I. M. Über die sowjet. Internierungslager)) Man soll den Leuten sagen, ja, nach 1945 sind mit den vielen Mördern auch andere eingesperrt worden.
Aber das war der Krieg, den ihr begonnen habt“ Ab Minute: 3:45.


Anne zur der Frage sowjet. Internierungslager

„Also erst mal hat es nicht nur sowjetische Internierungslager gegeben, sondern die Amerikaner hatten welche,
die Engländer hatten welche, die Franzosen hatten welche und sie waren eine Folge des Zweiten Weltkrieges und dient dem erste Linie der Internierung von Kriegsverbrechern….“ Ab Minute: 0:13

“ … Ich möchte dann auch, dass also ein bisschen dezidierter über diese Fragen diskutiert wird, weil ich nicht bereit bin in so einem Breite diskutieren. Susanne hat es mir nicht klar genug ausgedrückt.“ ab Minute 1:18


Susanne antwortet auf die Frage

„… unserer Organisation da unterschiedliche Standpunkte gibt, müssen wir offensiv darüber diskutieren. Wir können das nicht unter den Teppich fallen lassen, weil, weil einfach die Fragen werden an uns dran getragen und wir müssen miteinander argumentieren, damit wir mit Leuten, die da uns sowas vorwerfen, damit wir den Antworten geben können.“ Ab Minute: 0:17


Mitgliederversammlung 01./ 02.06.1991

Ausschnitte von der Mitgliederversammlung aus dem Jahre 1991.

Leider sind nicht mehr alles Aufzeichnungen vorhanden, so dass aus den Restbestände, die noch entdeckt wurde

gerettet werden konnte. Trotzdem ein hörenswerter und interessanter Mitschnitt, die hier nur auszugsweise wiedergegeben wird.

Inhaltsverzeichnis

  1. Katinka – über das Koordinationstreffen und zeigt ein Beispiel der Frauenunterdrückung durch den Vorstand des BdA.
      1. Zusammenarbeit mit anderen antifaschistischen Organisationen
      2. Straßenumbennung
      3. Zusammenarbeit Redaktion „Antifa“
      4. Frauenunterdrückung
  2. Konkrete Beispiele Zusammenarbeit und Bündnisarbeit
      1. Katinka nennt Beispiele der Zusammenarbeit zwischen Ost und West.
      2. Büdnisse und Bericht von Wolfgang Szepansky 
      3. Axel über die Galerie Olga Benario
      4. Ruth und Anne sprechen über Archivgruppenarbeit, insbesondere das Archiv der VVN-VdA1
  3. Steffan – spricht über „Berliner Extra“
  4. Frage der Entschädigung
    1. Katinka – was unternahm der Vorstand zur Frage der Entschädigung?
      1. Antwort von Herbert

Katinka – über das Koordinationstreffen und zeigt ein Beispiel der Frauenunterdrückung durch den Vorstand des BdA.

Zusammenarbeit mit anderen antifaschistischen Organisationen

  • Also die erste Frage war, die eine inhaltliche Auseinandersetzung zum Thema ist Antifaschismus eigentlich auch gleich zu setzen mit einer antikapitalistischen Position.
  • Das zweite Thema war die Frage, wie stehen wir eigentlich zu der Gewalt?
  • das dritte Thema, was wir behandelt haben, war die Frage, wie weit wir als Organisation eigentlich den Kampf gegen Frauenfeindlichkeit mit dem Fremdwort Antisexismus belegt, wie weit der für die einzelnen Mitglieder der verschiedenen Organisationen nachvollziehbar ist. So weit sind wir gekommen, da gab es sehr viele unterschiedliche Positionen, besonders in der Frage des Antisexismus.

Ab Minute: 00.16

Straßenumbennung

Ab Minute: 07:28

Zusammenarbeit Redaktion „Antifa“

Ab Minute:09:08

Frauenunterdrückung

Ab Minute:10:23


Konkrete Beispiele Zusammenarbeit und Bündnisarbeit

Katinka nennt Beispiele der Zusammenarbeit zwischen Ost und West.

Büdnisse und Bericht von Wolfgang Szepansky 

Der Bericht von Wolfgang wird durch Katinka vorgelesen.

Ab Minute: 00:00

Ab Minute: 01:27

Axel über die Galerie Olga Benario

Ab Minute: 00:33

Ab Minute: 02:06

Ruth und Anne sprechen über Archivgruppenarbeit, insbesondere das Archiv der VVN-VdA1

Ab Minute 00.30


Steffan – spricht über „Berliner Extra“

Ab Minute 04:08


Frage der Entschädigung

Das Gesetz über die Anerkennung und Versorgung der Politisch, rassisch oder religiös Verfolgten des Nationalsozialismus (PrVG) entstand als eine Art Anschlussgesetz zum Bundesentschädigungsgesetz (BEG). (Anm. Verfasser)

Katinka – was unternahm der Vorstand zur Frage der Entschädigung?

Antwort von Herbert


  1. mittlerweile hat sich die Archivarbeit weiter ausgebaut, jetzt ist das Archiv der VVN-VdA dabei die Digitalisierung der Dokumente in Angriff zu nehmen und durchzuführen. Das Fotoarchiv, ist schon weit vorangeschritten bei der digitalen Erfassung, jedoch sind noch etliche von hunderte Fotos zu sichten. Jedoch, wie überall fehlt das Personal. Wer helfen will, ist jederzeit willkommen. Eine wichtige Voraussetzung ist Verschwiegenheit über das was im Archiv an Schicksale und Gerichtsprozesse zu ersehen ist. Zweite Voraussetzung, Kenntnisse über das FAUST-Programm sowie PC- und Digitalisierungskenntnisse. [] []

1.September 2024 Antikriegs-/Weltfriedenstag -Friedensfähigkeit statt Kriegstüchtigkeit – Gewerkschaften gegen Aufrüstung und Krieg! Friedensfähigkeit statt Kriegstüchtigkeit! Hier Unterzeichnen:

Liebe Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter, liebe Friedensbewegte,

Unterstützer:innen des Aufrufs „Friedensfähigkeit statt Kriegstüchtigkeit“ der Gewerkschaften gegen Aufrüstung und Krieg laden zusammen mit Gruppen der Friedenskoordination Berlin am 1. September zu einem Antikriegsmarkt in Berlin.

Auf der Basis des oben genannten Aufrufs (im Anhang) wollen wir - vermutlich - am Neptunbrunnen vor dem Roten Rathaus einen von möglichst vielen gewerkschaftlichen und gesellschaftlichen Gruppen getragenen Markt organisieren. Wir denken, das ist ein gutes Format, um miteinander und mit dem sich einfindenden interessierten Publikum ins Gespräch zu kommen, Diskussionen zu führen, Kultur zu lauschen oder auch ganz konkrete Aktionen zu machen.

Bitte prüft doch, ob ihr daran aktiv teilnehmen wollt und könnt, sei es mit einem Infotisch, einem von uns gemieteten Marktstand, mit Tisch o.ä. Möglichst bunt und vielfältig.

Es ist an der Zeit, dass wir alle Kräfte bündeln, die sich dem herrschenden Politikkurs von Aufrüstung und Sozialabbau, Kriegswirtschaft sowie geplanter neuer Wehrpflicht, Waffenlieferungen statt Diplomatie entgegenstellen.
Eigentlich sind wir die Mehrheit. Lasst uns versuchen, das auch öffentlich zu machen. Schritt für Schritt, Stück für Stück!!!
Der 1. September als Antikriegs- bzw. Weltfriedenstag ist ein gutes Datum dafür, den heißen Herbst einzuläuten.

Bitte werbt für diese Aktion! Eine erste Auswertung der Rückmeldungen und die weitere Planung findet am 24.Juli um 18 Uhr statt. Eine Einladung folgt.

Meldet euch bitte möglichst bis Mitte Juli bei Barbara Majd Amin: bamamin@t-online.de

Mitgliederversammlung/Delegiertenkonferenz 25.11.1990

Kurz vor und nach der Wiedervereinigung beider Deutschen Staaten am 3. Oktober 1990 berieten die VVN-VdA über das

weitere Wirken der Organisation.

Inhaltsverzeichnis

  1. Delegiertenkonferenz 25.11.1990
    1. Wolfgang Szepansky auf der Delegiertenkonferenz 25.11.1990
    2. Fritz Teppich Delegiertenkonferenz Nov. 1990
    3. Hans Coppi
    4. Gabi – Gedanken zu dem Zusammenschluss unserer Organisation
    5. Sabine – spricht über die Zeitschrift „Antifa“
    6. Georg – ein Junges Mitglied der VVN geht es darum, wie können die Kräfte zusammengefasst werden?
  2. Weitere Konferenzen/Mitgliederversammlungen
    1. Delegiertenkonferenz 19./20. Mai 1990
    2. Mitgliederversammlung 01./ 02.06.1991


Delegiertenkonferenz 25.11.1990

Wolfgang Szepansky auf der Delegiertenkonferenz 25.11.1990

Auszug aus seiner Rede:

ca: bei Minute 04:06


Fritz Teppich Delegiertenkonferenz Nov. 1990

Ab Minute: 05:13

Ab Minute: 06:02

Ab Minute: 09:32


Hans Coppi

Hans Coppi


Gabi – Gedanken zu dem Zusammenschluss unserer Organisation

Ab Minute: 01:30


Sabine – spricht über die Zeitschrift „Antifa“

Ab Minute:01:24


Georg – ein Junges Mitglied der VVN geht es darum, wie können die Kräfte zusammengefasst werden?

Ab Minute: 00:23

Ab Minute: 01:56

Ab Minute: 04:19


Weitere Konferenzen/Mitgliederversammlungen

Delegiertenkonferenz 19./20. Mai 1990

Mitgliederversammlung 01./ 02.06.1991