Fotografie im Widerstand

Anna Notowicz erzählt vom Februarstreik 

Katinka, ein langjähriges Mitglied unserer VVN-VdA übergab dem Archiv, vor wenige Tage, eine Tonbandkassette mit einer Aufnahme aus dem Jahre 1999. Es handelt sich um Ausschnitte aus der Veranstaltung mit Anna Notowicz aus der Galerie Olga Benario. Diese Veranstaltung fand im Rahmen der Veranstaltungsreihe:

„Die untergetauchte Kamera – Fotografie im Widerstand – Amsterdam 1940 – 1945“

am 09. Dezember 1999 statt.

Anna Notowicz erzählte vom Februarstreik 1941 gegen die deutschen Besatzer und davon, wie sie und ihre Widerstandsgruppe Illegale mit „echten“ Personalausweisen versorgte.

Unser Archiv-Mitarbeiter Peter Wegner eröffnete die Veranstaltung.

Historisches aus dem Archiv der VVN-VdA

Inhaltsverzeichnis

  1. kurzes Vorwort:
  2. Eine besondere Seite möchte ich Euch empfehlen: Dokumentation über Wirken und Einfluss von Alt-Nazis in Westdeutschland und in der BRD ab 1949
    1. „Die Bundesrepublik ist ein Asylland für Nazi-Mörder“
    2. Aus der Geschichte lernen…
  3. 75 Jahre Grundgesetz und 52 Jahre Radikalerlass
  4. Tonaufnahmen
  5. Mit halber Kraft voraus – Bericht von der MV der VVN/VdA am 26.04.197 und 27.09.1997

kurzes Vorwort:

Auf dieser Seiten sind einzelne Teile von Zeitschriften, Plakate, Flugblätter und vieles mehr, was sich im unseren Archiv befindet und um Aufmerksamkeit bettelt. Die einzelnen Stücke sind auch in unserer Datenbank eingepflegt und dort abrufbar. Auf Grund der Vielzahl an Dokumente werden die Dokumenten bislang nur sporadisch digitalisiert und eingepflegt.



„Die Bundesrepublik ist ein Asylland für Nazi-Mörder“

Diese Dokumentation zeigt, wie abscheulich, erwachsende Menschen sich gegenüber Kinder verhalten haben und es schildert ebenfalls, wie die westdeutsche Justiz die weiteren Verantwortlichen vor der Bestrafung schützte.

Mir blieb die Sprache weg und ich kann es nicht mit eigenen Worte ausdrücken, wie sehr ich beim anschauen der Dokumentation des Kotz… bekam. Wer sich diese Dokumentation anschaut sollte ganz harte Nerven haben! Wie unmenschlich Menschen handeln, kann man sich noch nicht einmal in einen Horrorfilm ausdenken. Es geht hier um 20 Kinder, zwischen 5 und 12 Jahre, und 28 Erwachsenen.

Nein, es geht nicht um ein Serienmörder, sondern um Menschen die ein System des Tötens unterstützten, in dem sie persönlich diese Taten vollbrachten. All diese Nazimorde spielten gegen Ende des Zweiten Weltkrieges am Bullenhuser Damm in Hamburg.

Es fällt mir schwer, jetzt einen Textauszug dieser grausamsten, feigen Verbrechen an Kindern wiederzugeben. Nur ohne dem versteht Ihr nicht meine Wut darüber, wie die westdeutsche Justiz Nazi-Mörder vor der gerechten Strafe beschützt hat. In dem Schlusswort wurde folgendes betont:

„ein Staat, der die Verbrechen des Naziregimes unbestraft lässt, ist anfällig für neuen Faschismus.“

weiterlesen hier:


Aus der Geschichte lernen…

Wege zum Frieden – Kundgebung am 08. Mai 1987

Auf dieser Seite bringen wir Ausschnitte aus der Dokumentation „Aus der Geschichte Lernen – Wege zum Frieden“

Wäre es nach dem Willen des Senats gegangen, wäre die Begehung des 8. Mai vor der Gedächtniskirche, Kurfürstendamm, nicht in dieser Öffentlichkeit möglich gewesen.
Sie passt wohl nicht in das Bild der 750-Jahrefeier, des 750-Jahrefeierenden Berlins.
Dass diese Stadt während der Nazi-Zeit das Zentrum des Faschismus war.
Erinnert sein nur an die Rolle der Gestapo, des Sicherheitsdienstes und anderer Stellen,
die über den Tod und die Folter von Millionen politischer Gegner entschieden.
Das Oberkommando des Heeres jene Staates, der den Zweiten Weltkrieg mit seine Millionen-Opfern anzettelte hatte ebenfalls seinen Sitz in dieser Stadt. Dieses ist wohl einigen Mitgliedern des Senates zu peinlich.
Die Feier hätte fernab von Tourismus stattfinden sollen.
Doch bei Gerichtsbeschluss konnte sie endlich doch an der Gedächtniskirche stattfinden.

weiterlesen hier:


75 Jahre Grundgesetz und 52 Jahre Radikalerlass

75 Jahre Grundgesetz – Segen oder Fluch?

"75 Jahre Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland waren und sind auch 75 Jahre Angriffe auf demokratische Rechte und Freiheiten. Auch der sog. „Radikalenerlass“ von 1972 war eine eklatante Verletzung der im Grundgesetz verankerten Rechte." Quelle: 

weiterlesen hier:

Tonaufnahmen

Titel der AufnahmeJahr der AufnahmeKurzinhalt
Kurz vor und nach der Wiedervereinigung beider Deutschen Staaten am 3. Oktober 1990 berieten die VVN-VdA über das
weitere Wirken der Organisation. Hier Ausschnitte aus den Konferenzen.
Tonaufzeichnungen 1990

DK Mai 1990

Mitgliederversammlung Nov. 1990

Mitgliederversammlung 01./ 02.06.1991
Anna Notowicz zu Gast in der Galerie Olga Benario09.12.1999

Weitere Info:
Peter Neuhof und Peter Burau, Moabit, Saal 700 oder SS-Sturmbandführer mit Gedächtnisschwund. Eine Funkdokumentation aus dem Jahre 1969/70 - Gerichtsdokumentation.1969/1970
Ein Mann betritt das Gerichtsgebäude in Moabit. Er geht auf die große Freitreppe zu, steigt sie langsam hinauf.
Einer Etage, zwei Etagen. Dann geht er die Empore entlang. Durch die offene Tür gelangt er in den Saal 700.
Jeden Mittwoch, jeden Freitag. Seit dem 9. Dezember 1969. Mittwochs mit einer Akkentasche, Freitags mit einem Koffer.
Ein wohl situierter Herr, Ende der 50, sorgfältig gekleidet. Beteiligt an der Tötung von mindestens 30.000 jüdischen Bürgern Berlins.

Zwei der drei Angeklagten befinden sich auf freiem Fuß. Wie geht das zu?
Fragen an die Gesellschaft.
Viele Fragen, eine Antwort.


Mit halber Kraft voraus – Bericht von der MV der VVN/VdA am 26.04.197 und 27.09.1997

Die Mitgliedervollversammlung, die wiederum im Zeichen des50. Jahrestages der VVN-Gründung stand, wurde durch einen informativen und zum Nachdenken anregenden Vortrag des IVVdN-Vorsitzenden Fred Dellheim zur Geschichte der VVN in der SBZ und DDR eröffnet.

Weiterlesen hier:



Ein Gesamtüberblick ist über unsere Online-Datenbank einsehbar.

Richard-Hüttig-Ehrung

Vor 90 Jahren wurde Charlottenburger Kommunist Richard Hüttig mit einem willkürlichen Todesurteil in der Hinrichtungsstätte Berlin-Plötzensee ermordet.


Richard Hüttig hatte im „kleinen Wedding“, dem heutigen „Klausener-Platz-Kiez“ eine „Häuserschutz-Staffel“ geleitet, die zum Schutz der Nachbarschaft vor SA-Überfällen von Antifaschisten gebildet wurde. Bei solchen SA-Überfällen waren wiederholt Antifaschisten aus dem Kiez ermordet worden; am 1.Februar 1931 der junge Kommunist Otto Grüneberg aus der Schloßstraße durch den Charlottenburger SA-Sturm 33.


Nach einem Überfall von SS-Leuten auf eine von Richard Hüttig geleitete Versammlung in der Wallstraße (heute: Zillestraße) wird der SS-Mann von der Ahe, wie später durch Zeugen klar wurde, von eigenen Leuten versehentlich oder absichtlich im Dunkeln erschossen. Der Mord wird von der Nazi-Justiz den Antifaschisten in die Schuhe geschoben, Richard Hüttig am 14.09.1933 verhaftet.


16 Mitglieder der antifaschistischen „Häuserschutz-Staffel“ werden angeklagt und von einem Sondergericht verurteilt. Richard Hüttig wird als angeblicher „Rädelsführer“ zum Tode verurteilt, obwohl im Urteil eingeräumt wird, dass er den tödlichen Schuss auf den SS-Mann nicht abgegeben hat. Die Bevölkerung des Klausener-Platz-Kiezes sollte eingeschüchtert werden.


Jan Petersen schreibt in seinem aus dem Land herausgeschmuggelten Roman „Unsere Straße“: Als der Leichenwagen auf den letzten Wunsch Richard Hüttigs hin an seinem Wohnhaus in der Seelingstr. 21 vorbeifährt, werden Blumen aus geöffneten Fenstern auf den Wagen geworden und hundertstimmig schreit es in der engen Straße: „Rache! Rache! Rot Front!“, bis die Menschen von knüppelnden nazistischen SA-Hilfspolizisten auseinandergetrieben werden.


Wir erinnern an diesem Tag an den Genossen Richard Hüttig. Wir erinnern auch an seine Nachbarn, die am 14. Juni 1934 in der Seelingstraße dieses mutige Zeichen des Widerstandes gegen den faschistischen Justizterror gesetzt haben.

Wann: Freitag, 14. Juni 2024 um 18 Uhr

Wo: Seelingstraße 21,

14059 Berlin, Deutschland


Es sprechen:

Stefan Knobloch (Kulturwissenschaftler, VVN-VdA Berlin),


Rüdiger Deißler (Bezirksverordneter Charlottenburg-Wilmersdorf)

VVN-VdA Reinickendorf

Inhaltsverzeichnis

08.Mai 2024 Ehrung der Opfer des Faschismus anlässlich des Tags der Befreiung

Ehrung gefallener Sowjetsoldaten und von Zwangsarbeiterkindern

Um 10 Uhr trafen sich Mitglieder der Linken Reinickendorf, der VVN-VdA Reinickendorf und weitere Bürger*innen auf dem Russischen Friedhof in Tegel, um der dort begrabenen Opfer des Faschismus zu gedenken. Hier liegen Sowjetsoldaten begraben, die bei der Befreiung Berlins gefallen waren. Auch Zwangsarbeiter*innen und deren Kinder fanden hier ihre letzte Ruhe. Wir legten rote Nelken auf den Gräbern nieder.

Anschließend legten wir Nelken am Alten Anstaltsfriedhof auf dem Gelände der Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik nieder.

Foto und Text: Rechteinhaber Linke Reinickendorf

Deutschland finanziert, Israel bombardiert! Für einen gerechten Frieden in Nahost

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

am 11.Mai fand die Veranstaltung „Deutschland finanziert, Israel bombardiert!“ im Haus der Demokratie statt. Leider musste aus gesundheitlichen Gründe Arn Strohmeyer absagen und Rolf Becker sprang ein und hat das Manuskript von Arn Strohmeyer per Zoom vorgelesen.

Zugeschaltet wurde Moshe Zuckermann1.

Moderiert wurde die Veranstaltung durch Klaus Dallmer, Initiative „Frieden-gewinnen

Gäste:

Emily Weingarten, Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost

RA Benedikt Hopmann, VVN-VdA

von Links nach rechts: K. Dallmer, E. Weingarten, B. Hopmann; Foto: Ingo Müller

Begrüßung und Einleitung durch Klaus Dallmer

Video/Bearbeitung: Ingo Müller

00:16 Begrüßung Moshe Zuckermann

00:45 Hinweis zu Arn Strohmeyer

01:01 Begrüßung Rolf Becker, Schauspieler

01:12 Begrüßung Emily Weingarten, Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost

01:23 Vorstellung RA Benedikt Hopmann

01:35 Beweggründe zur Veranstaltung.


Moshe Zuckermann über über die Situation in Israel und die deutsche Israelhörigkeit

00:35 worum es eigentlich geht, und ich glaube, was immer wieder bei den aufflammenden Gewaltexzessen und bei den Eskalationen der Gewalt geht 02:13 der Konflikt muss gar nicht gelöst werden. Er muss nur verwaltet werden, und das hat es auch geschafft. 09:50 Aber was sich auch herausgestellt hat, immer mehr, dass eine der zentralen Figuren, die eigentlich die Befreiung der Geiseln durch einen Deal mit der Hamas hätte vorantreiben können, nämlich Netanjahu, dass er das gar nicht wollte. Einer der Hauptverhinderer des Dienst über die entführten Geiseln bis heute Netanjahu, der auch sein Umfeld auch gegen die Angehörigen. 11:52 Das Problem besteht darin, dass es in der Tat ein Problem zwischen Deutschland und Israel gibt. 16:40 das Problem, von dem wir hier zu tun haben, ist die Frage: Was meinen die Deutschen, wenn Sie meinen, den Antisemitismus bekämpfen zu sollen? Meinen Sie die Juden? 19:30 Israel ist heute das gefährlichste Land für Juden auf der Welt. 21:03 Israel Wie ich eingangs schon gesagt habe, hätte es in der Hand, den Territorialkonflikt zu lösen. Israel will aber den Territorialkonflikt nicht lösen. 33:11 Das heißt also, Sie reden mit jemandem, der jetzt staatsoffiziell in Deutschland irgendwie zum Antisemitismus. Ich habe ein Zertifikat, sozusagen ein Zeugnis, dass ich an dieser mit bin von der deutschen Bundesregierung. 33:34 Da ist etwas ganz schiefgelaufen mit der deutschen Aufarbeitung der Vergangenheit, die ja Gutes gemeint hat und eine ganze Menge in den 60er, 70er und 80er Jahren


Rolf Becker liest den Vortrag von Arn Strohmeyer: Warum hat gerade Südafrika Israel vor dem Internationalen Gerichtshof wegen Völkermord verklagt?

00:22 Die Gleichsetzung, also die Israel-Kritik die sofort interpretiert wird als anti-jüdische Stellungnahme 01:36 Warum hat gerade Südafrika Israel vor dem Internationalen Gerichtshof wegen Völkermord verklagt. 02:12 Die Antwort auf diese Frage ergibt sich fast automatisch aus einem Blick auf die Vergangenheit beider Staaten. Denn der Apartheidstaat Südafrika und der Apartheidstaat Israel waren auf das engste politisch miteinander verbunden. Man kann sagen: Sie waren engste Freunde. Was wohl an der Ähnlichkeit ihrer politischen Systeme lag, auch wenn sie sicher nicht völlig identisch waren. Wichtig ist, hinzuzufügen, dass beide Staaten kein großes Aufsehen von ihrer engen Beziehung gemacht haben. Da lief fast alles im Geheimen. Denn beide Staaten hatten in der Welt massive Image-Probleme, und da scheute man das Tageslicht 03:48 Dass das israelische Außenministerium die Taktlosigkeit besaß, einen aktenkundigen Nazi-Kollaborateur zu einer Gedenkstätte für die Opfer des Nazismus zu führen und ihm dann auch noch einen Vortrag über die Nazis anhören zu lassen…Vorster in der Holocaust-Gedenkstätte! Was für eine Selbstdarstellung Israels! Vielleicht zeigte das Land hier sein wahres Gesicht! 06:33 Das Unrecht, das den Palästinenser angetan wird, liegt so klar auf der Hand, dass man, um es nicht zur Kenntnis nehmen zu müssen, das Thema als solches tabuisieren muss

Weitere Infos: s. hier:


Redemanuskript von Arn Strohmeyer

Vortrag Berlin 11.05.2024
Warum hat gerade Südafrika Israel vor dem Internationalen Gerichtshof wegen Völkermord verklagt?

Südafrika hat eine Klage wegen Völkermord beim IGH erhoben. Die Klage läuft noch und ist in der Hauptsache noch nicht entschieden. Da erhebt sich die Frage: Warum hat gerade Südafrika diese Klage erhoben? Es hätte ja auch ein anderer Staat machen können. Die Antwort auf diese Frage ergibt sich fast automatisch aus einem Blick auf die Vergangenheit beider Staaten. Denn der Apartheidstaat Südafrika und der Apartheidstaat Israel waren auf das engste politisch miteinander verbunden. Man kann sagen: Sie waren engste Freunde. Was wohl an der Ähnlichkeit ihrer politischen Systeme lag, auch wenn sie sicher nicht völlig identisch waren. Wichtig ist, hinzuzufügen, dass beide Staaten kein großes Aufsehen von ihrer engen Beziehung gemacht haben. Da lief fast alles im Geheimen. Denn beide Staaten hatten in der Welt massive Image-Probleme, und da scheute man das Tageslicht.

Zum Manuskript


Redebeitrag: Emily Weingarten, Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost

00:51 Emily Jüdische Stimme – Schweigeminute für die Menschen in Rafah 01:43 Emily Jüdische Stimme – Referat 01:52 Frieden gewinnen: Klaus und ich hatten uns in Vorbereitung auf dieses Panel darüber unterhalten, ob wir Menschen von der jüdischen Stimme teilnehmen und ob auch palästinensische Stimmen interessiert wären, teilzunehmen. Ich habe in meinem Umfeld arbeiten, ja auch viel mit palästinensischen Menschen zusammengefragt, und es war tatsächlich schwierig. 02:52 dass viele palästinensische Menschen hier in Deutschland das Vertrauen verloren haben. 11:03 Mitte März unser Konto gesperrt und eingefroren wurde. 11:25 Konto muss wieder freigeschaltet werden 13:29 Es ist auch einfach, nicht mehr von der Hand zu weisen, dass es nicht um den Schutz jüdischen Lebens in Berlin oder in Deutschland geht. 21:13 Wir möchten nicht besser geschützt werden oder schlechter geschützt werden. Wir möchten genauso wie alle anderen Minderheiten und anderen deutschen Menschen in Berlin oder in Deutschland geschützt werden, weil wir das Recht darauf haben, genauso wie palästinensische Menschen


Klaus Dallmer: Zu den Waffenexporten Deutschlands nach Israel

Video/Bearbeitung: Ingo Müller. 11.05.2024

Redemanuskript:

Liste der Betriebe und ihre Links dazu:

Klaus Dallmer: Zu den Waffenexporten

00:17 Welche Betrieben sind an Waffenlieferungen an Israel beteiligt 01:35 Deutschland ist nach den U.S.A. zweitgrößter Waffenlieferant Israels. 04:02 Allein im Jahr 2.023 betrafen die von der Bundesregierung genehmigten Ausfuhren, folgende Waffenkategorien. 09:02 mehrere europäische Transportarbeit der Gewerkschaften haben beschlossen, Schiffe mit Waffen für Israel nicht abzufertigen. Es bleibt zu hoffen, dass sie Schiffe mit deutschen Waffen stoppen.


Benedikt Hopmann über Die vorläufigen Entscheidungen des Internationalen Gerichtshofes (IGH)in Den Haag im Verfahren Südafrika ./. Israel und Nikaragua ./. Deutschland

Hier der Schriftliche Teil der Äußerungen von Benedikt Hopmann zum Thema:

weitere Infos:


Emilys Schlußwort

00:10 Der Zionismus ist der Glaube, dass im Prinzip nur ein Staat jüdische Interessen und Sicherheit garantieren kann. 00:43 die jüdischen Grundprinzipien 02:39 dem jüdische Volk verwehrt wird, so einen Staat auch für sich zu beanspruchen. 06:12 Die Realität ist immer wesentlich vielfältiger und komplexer, als sie in der Debatte dargestellt wird.


Schlußwort Rolf Becker

00:08 Zur VVN und DGB sind gespalten 00:31 Mir selber ist ein Auftritt vor kurzem untersagt worden, auf Einspruch der VVN über Russland, Ukraine zu sprechen 00:49 um was zu verändern, bis in die Regierungsetagenrauf. Da müssen wir versuchen, in diesen Organisationen, Ich meine da vor allen Dingen den DGB die Widersprüche zu klären. 01:55 was Esther Bjarano angeht, hast du vollkommen Recht? Es ist ja nicht so, also nicht zufällig geschehen, dass mein Redebeitrag, als sie uns für immer verlassen hat, nicht verbreitet wurde von wenigen Zeitungen abgesehen


Ergänzungen

In eigener Sache: Moshe Zuckermann

In (nicht nur) eigener Sache
Die DIG hat versucht, eine Veranstaltung mit mir in Heilbronn zu vereiteln. Dabei habe ich
mir eine offizielle Einstufung seitens der deutschen Bundesregierung als Antisemit
eingehandelt.
Von Mosche Zuckermann


Jetzt auf DVD: »Losgelöst von allen Wurzeln …« − der Film


Hier der Trailer zum Film:

Und hier kann der Film bestellt werden:


Hier geht’s zum Einladungsflyer:

  1. Moshe Zuckermann wurde 1949 in Tel Aviv geboren. Zwischen 1960 und 1970 lebte er in Frankfurt am Main. Nach seiner Rückkehr nach Israel studierte er Soziologie, Politologie und Geschichte in Tel Aviv. Er promovierte 1987 in deutscher Geschichte. Seit 1990 lehrt Zuckermann an der Universität Tel Aviv Geschichte und Philosophie der Geistes- und Sozialwissenschaften. Seit 2000 leitet er das Institut für deutsche Geschichte in Tel Aviv. []

Deutschland finanziert, Israel bombardiert! Für einen gerechten Frieden in Nahost

Wann: am 11. Mai. 17 Uhr

Wo: Haus der Demokratie und Menschenrechte,
Greifswalder Str. 4, 10405 Berlin


Mit freundl. Genehmigung Arn Stromeyer

Über die besonderen Beziehungen Israels zum Apartheid-Regime in Südafrika informiert der Schriftsteller und Journalist

ein langjähriger Kenner der Ursachen des Palästina/Israel-Konfliktes. Er erläutert, warum gerade die heutige
südafrikanische Regierung Israel wegen seines Vernichtungskrieges in Gaza vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag verklagt.

"Meine letzten beiden Bücher waren das über die 
Antisemitismus-Hysterie und das über die Staatsräson. Beide Bücher finden Sie auf meiner Webseite."12

Herr Strohmeyer bringt einiger seiner Bücher zum Verkauf mit.


Über Zoom wird

Arne List, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

((Moshe Zuckermann wurde 1949 in Tel Aviv geboren. Zwischen 1960 und 1970 lebte er in Frankfurt am Main. Nach seiner Rückkehr nach Israel studierte er Soziologie, Politologie und Geschichte in Tel Aviv. Er promovierte 1987 in deutscher Geschichte. Seit 1990 lehrt Zuckermann an der Universität Tel Aviv Geschichte und Philosophie der Geistes- und Sozialwissenschaften. Seit 2000 leitet er das Institut für deutsche Geschichte in Tel Aviv.))

zugeschaltet, ein deutschisraelischer Soziologe und emeritierter Professor für Geschichte und Philosophie an der Universität Tel-Aviv und Autor von Büchern über den Nahost-Konflikt, darunter:

„Israels Schicksal. Wie der Zionismus seinen Untergang betreibt“ (The Fate of Israel. How Zionism purses its decline).


Als oppositioneller Historiker und Deutschland-Kenner wird er über die aktuelle Situation im Nahen Osten und die israelhörige deutsche Politik, ihre Ursachen und Folgen, berichten. Weitere Themen sind die deutschen Waffenlieferungen und die
staatliche Repression gegenüber der Solidaritätsbewegung mit dem palästinensischen Volk.

In (nicht nur) eigener Sache
Die DIG hat versucht, eine Veranstaltung mit mir in Heilbronn zu vereiteln. Dabei habe ich
mir eine offizielle Einstufung seitens der deutschen Bundesregierung als Antisemit
eingehandelt.
Von Mosche Zuckermann

Die Veranstaltung wird getragen von zahlreiche Organisationen, die sich im Bündnis:

Den Frieden gewinnen

zusammengeschlossen haben.


Hier geht’s zum Einladungsflyer:

  1. https://www.arnstrohmeyer.de/buecher/politische-buecher/muessen-wir-israel-lieben []
  2. https://www.arnstrohmeyer.de/buecher/politische-buecher/falsche-loyalitaeten-1 []