2014-12-22: RoterWinkel Online 2

ROTER WINKEL -ONLINE

Rundbrief der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes -Verband der Antifaschistinnen und Antifaschisten e.V. Email: post@vvn-vda.org

Liebe Kameradinnen und Kameraden, liebe Freundinnen und Freunde,

Das Jahr 2014 ist noch nicht ganz zu Ende uns schon wirft 2015 seine Schatten voraus. Bereits am 5. Januar gedenken wir Celalettin Kesims, der vor 35 Jahren ermordet wurde. Den Aufruf, den auch wir unterstützen, findet ihr im Anhang. Im Anschluss an die Kundgebung um 17 Uhr folgt eine Demonstration, Demoroute: Celalettin-Kesim-Platz ­Adalbertstraße, -Oranienstraße, Mariannenstraße, Kottbusser Brücke (Gedenkminute an dem Ort, wo Celalettin verblutet ist) Celalettin-Kesim-Platz.

Weitere Termine im Januar sind unsere traditionelle Jahresauftaktveranstaltung am 17. Januar in der Galerie Olga Benario, bei der unser Kamarad Peter Neuhof aus seinem Buch „Als die Braunen kamen“ liest, sowie die Ehrungen für John Schehr am 31. Januar und Otto Grüneberg am 1. Februar. Einladungen und weitere Informationen gehen Euch noch zu.

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Und hier der Aufruf zum 5. Januar

14. Dezember 2014

Das Jahr 2014 ist noch nicht ganz zu Ende uns schon wirft 2015 seine Schatten voraus. Bereits am 5. Januar gedenken wir Celalettin Kesims, der vor 35 Jahren ermordet wurde. Den Aufruf, den auch wir unterstützen, findet ihr im Anhang. Im Anschluss an die Kundgebung um 17 Uhr folgt eine Demonstration, Demoroute: Celalettin-Kesim-Platz – Adalbertstraße, – Oranienstraße, Mariannenstraße, Kottbusser Brücke (Gedenkminute an dem Ort, wo Celalettin verblutet ist) Celalettin-Kesim-Platz.

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3. November 2014

Liebe Kameradinnen und Kameraden, liebe Freundinnen und Freunde,
Führung durch das SA Gefängnis Papestraße
Das ehemalige SA-Gefängnis Papestraße ist der einzige historische Ort des
frühen NS-Terrors in Berlin, in welchem sich noch Spuren aus dem Jahr
1933 finden lassen. I

Die Reichspogromnacht am 9. November 1938 –
Kein Vergessen! Kein Vergeben!
Gegen Antisemitismus und Rassismus in
Deutschland, Europa und überall!
Am Sonntag, dem 9. November 2014, 14 Uhr (!)
Auftaktkundgebung am Mahnmal
Levetzowstrasse (U-Bhf. Hansaplatz, S-Bhf.
Tiergarten)
Es werden die Überlebenden Vera Friedläender (* 27. Februar 1928) und
Andree Leusink (* 14. Mai 1938 in Frankreich) sprechen

Und hier gehts zur PDF-Ausgabe:

2014-10-27: Roter Winkel

Die Reichspogromnacht am 9. November 1938 –
Kein Vergessen! Kein Vergeben!
Gegen Antisemitismus und Rassismus in
Deutschland, Europa und überall!
Am Sonntag, dem 9. November 2014, 14 Uhr
Auftaktkundgebung am Mahnmal Levetzowstrasse
(U-Bhf. Hansaplatz, S-Bhf. Tiergarten)
Es werden die Überlebenden Vera Friedläender (* 27. Februar 1928) und
Andree Leusink (* 14. Mai 1938 in Frankreich) sprechen.

2014-10-14: Oktober 2014

WERNER SEELENBINDER
(2. August 1904 – 24. Oktober 1944)
VOR 70 JAHREN IN BRANDENBURG ERMORDET
Im Deutschland der Weimarer Republik gab es bis zur Machtübertragung an die Nazis neben den bürgerlichen, oft national- konservativen Sportverbänden eine starke Arbeitersportbewegung, die eine eigene, zumeist mehr auf Breitensport gerichtete und vor allen Dingen politische Kultur pflegte. Werner Seelenbinder war einer der bekanntesten und erfolgreichsten Arbeitersportler. 1904 in Stettin geboren und in Berlin-Friedrichshain aufgewachsen, musste er schon früh im Gemüsegeschäft seiner Eltern mithelfen. Er trat in den Sportverein Berolina 03 Neukölln ein, dem er bis zu dessen Verbot durch die Nazis 1933 angehörte. 1928 fuhr er zur Spartakiade nach Moskau und gewann als einziger deutscher Arbeitersportler den Wettbewerb. Nach seiner Rückkehr wurde er aktives KPD-Mitglied. Als 1933 die Arbeitersportvereine verboten wurden, sahen sich viele Sportler gezwungen in einen der bürgerlichen Vereine einzutreten. Werner Seelenbinder war aus Überzeugung Arbeitersportler.


Roter Winkel, vom 14.10.2014


Programm Olga Benario


Werner-Seelenbinder-Ehrung