Die Ukraine steuert mit ihren Angriffen gegen die russischen Atomstreitkräfte auf eine massive Eskalation hin. Bundeskanzler Friedrich Merz spielt mit dem Feuer und will, dass die Ukraine mit deutschen Waffen künftig St. Petersburg und Moskau angreifen kann. Israel attackiert den Iran. Ohne westliche Hilfe undenkbar. Die deutschen Waffenlieferungen gehen weiter. NATO und EU überbieten sich mit immer neuen Aufrüstungen. Die Kriegspropaganda triumphiert. Auch Journalisten geraten immer stärker ins Visier. Alle Zeichen der deutschen und europäischen Außenpolitik scheinen auf Sturm zu stehen.
Wir wollen zum 80. Jahrestag der UN-Charta daran erinnern, welche friedenspolitischen Lehren aus dem Zweiten Weltkrieg gezogen wurden? Und fragen: Was kann getan werden, um den Krieg in der Ukraine und in Nahost zu beenden? Was tun gegen das Säbelrasseln und Kriegsgeheul der deutschen und der europäischen Außenpolitik? Wie kann Diplomatie, Interessensausgleich und Entspannungspolitik auf Grundlage der Charta wieder Geltung verschafft werden? Welche Rolle könnte ein UN-Friedensrat spielen?
Sprecher: Michael von der Schulenburg, Sevim Dagdelen und Reiner Braun
Ort: Willy-Brandt-Saal im Rathaus Schöneberg
Anmeldung per Email erbeten an: bsw-pankow@web.de