Werner Seelenbinder hat sich als Ringer, Arbeitersportler, Kommunist und Antifaschist nationale und internationale Anerkennung erworben. Sportliche Disziplin, Fleiß und Fairness machten ihn zu einem der geachtetsten Kämpfer seiner Zeit. Sein Mut, für seine Überzeugungen einzustehen, seine Moral, Hilfsbereitschaft und Standhaftigkeit, können auch uns heute Vorbild sein. Er nutzte die Möglichkeiten, die ihm sein Sport bot, um Widerstand gegen die Nazis zu leisten. Dafür durchlitt er lange Haftzeiten in verschiedenen Lagern und Zuchthäusern, bis er am 24. Oktober 1944 in Brandenburg-Görden mit dem Fallbeil ermordet wurde.
Dieses außergewöhnlichen Ringers, dessen Todestag sich im Oktober wieder jährt, wollen wir mit diesem Turnier gedenken.