Steckbrief Beatrix von Storch

  • Landesvorsitzende und Spitzenkandidatin der AfD Berlin, kandidiert in Lichtenberg;
  • stellvertretende Bundessprecherin der AfD;
  • stellvertretende Fraktionsvorsitzende der AfD-Fraktion im Bundestag und deren Antisemitismus-Beauftragte (!). Mitglied im Ausschuss für Digitales und stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Zusammen mit dem Vorsitzenden der AfD Chrupalla reiste sie in die USA, um zur Amtseinführung von Trump in Washington zu katzbuckeln, wie es schon die Parteivorsitzende Weidel peinlich-unterwürfig bei dem Milliardär Elon Musk vorgemacht hatte, der Trump mit mindestens 250 Millionen US-Dollar gesponsort hat. Übrigens: Das ist der Elon Musk, der Eigentümer u.a. des Tesla-Werks in Grünheide ist und sich dort als Feind der Gewerkschaft und des Umweltschutzes profiliert hat. Der Musk, der bei „X“ (vormals Twitter) massive Reklame für die AfD macht.

Storch hatte bei ihrem Besuch Gespräche geführt mit Steve Bannon, einem ausgemachten Faschisten. Er ist ideologischer Stichwortgeber für Trump und Sonderbotschafter, um die Faschisten in Europa (wie Meloni, Le Pen, Wilders, Kickl u.a.) „auf Linie“ zu bringen.

Gegen alle Sprüche der AfD von „Volksnähe“, vom Einsatz für Ostdeutschland, von Gegnerschaft zu den „Eliten“, zum „Establishment“, zeigt die Spitzenstellung dieser Beatrix von Storch das wahre Gesicht der Partei. Für seine Ahnen kann zwar niemand etwas; wer sich aber in ihre Fußstapfen begibt, dem haftet auch ihr strenger Duft an.

Mit Beatrix von Storch steigen ja die Junker wieder aus der Gespensterkiste der deutschen Geschichte. Junker – das war der besonders bornierte Teil des Adels, der in Friedenszeiten die Bauern bis aufs Blut auspresste und in Kriegszeiten als Offiziere auf die Schlachtbank führte. Junker – das waren die besonders auf ihre Privilegien pochenden Großgrundbesitzer, die das hässliche Gesicht des preußisch-deutschen Militarismus, des Reaktionären und Antidemokratischen prägten. Junker halfen den Nazis zur Macht und stützten sie – dabei sahen sie auf den braunen Pöbel herab, der ihnen die Drecksarbeit gegen die Arbeiterbewegung machte. Aus diesem Dunstkreis stammt Frau von Storch.

  • Einer ihrer Großväter war der Großherzog Nikolaus von Oldenburg. Seine Hoheit kommandierte die SA-Reiterstandarte 14. Er schrieb 1941 an SS-Himmler: „Ich wäre ihnen sehr dankbar, wenn Sie mich kurz wissen lassen würden, ob grundsätzlich die Möglichkeit des Ankaufs größerer Güter im Osten nach Kriegsende für mich gegeben sein wird“.
  • Der andere Großvater war ein gewisser Graf von Schwerin-Krosigk. Der war als Finanzminister der Nazis während des ganzen „Tausendjährigen Reichs“ zuständig für die Finanzierung der Aufrüstung und des Krieges. Am Ende seiner Amtszeit 1945 lag Deutschland in Schutt und Asche und der Reichsfinanzminister hinterließ einen Schuldenberg von 452 Milliarden Reichsmark (von 11 Milliarden 1932). Er war auch zuständig für die „Arisierungen“ und das Verschachern jüdischen Eigentums an die „Volksgenossen“. Als Kriegsverbrecher wurde er zu 10 Jahren Zuchthaus verurteilt. In Westdeutschland war er bald wieder auf freiem Fuß und konnte seine stattliche
    Pension verzehren.

2010 ehelichte Durchlaucht Beatrix den Sven von Storch. Ihr gemeinsames Anliegen: kostenlose Rückgabe der in der DDR-Bodenreform enteigneten Güter. Bauernland wieder zurück in Junkerhand. Und ihren Verein nannten sie auch noch „Allianz für den Rechtsstaat“.

Die von Storchs stehen für ein Netz von Tarnorganisationen, die z.B. versuchen, den berechtigten Unmut vieler Bürger gegen die EU auf ihre Kanäle zu lenken und die fließenden Spenden für die AfD in die eigene Tasche zu kanalisieren, wie der „Spiegel“ berichtete. Die gemeinnützigen(!) Vereine heißen z.B.:

  • „Zivile Koalition“, – „Institut für Strategische Studien Berlin“, – „Demo für Alle“.

Auf Flüchtlinge will sie schießen lassen. Millionenfache Deportationen sind Programm. Sie macht sich stark gegen Abtreibung – nicht für besseres Leben von Müttern und Kindern. Sie empfiehlt sexuelle Enthaltsamkeit statt Verhütungsmittel. Sie macht sich stark gegen Sterbehilfe – nicht für besseres Leben der Alten und Pflegebedürftigen. Reaktionär auf der ganzen Linie!

Groß schwafeln diese Leute von Volk und Gerechtigkeit, gegen die etablierten Parteien, um das Volk hinter sich zu sammeln. Folgt man ihnen, so erblickt man auf ihren Hintern die alten feudalen Wappen und unter dem Rock riecht es abscheulich nach Gier und Muff. Und das Volk verläuft sich – hoffentlich – mit lautem unehrerbietigem Gelächter.


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